St. Johannis

Christiane Linke
St. Johannis

Adressdaten


  • Ortsstraße 11
    07338 Drognitz

Daten & Fakten


  • Baujahr: 1701
  • Baustile: Barock

Beschreibung


Die urkundliche Ersterwähnung von Drognitz war im Jahre 1120.
Um 1179 gab es den 1. Bau eines kleinen Kirchleins durch die Benediktinermönche aus Saalfeld.
1310 erscheint die erste urkundliche Erwähnung der Drognitzer Kirche.
1699 wird die kleine Kirche abgerissen und mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen.
Am 24. Juni 1701 ist die Kirchweihe am Johannistag .
Der barocke Kanzelaltar mit Pilastern und Aufsatz ist laut Inschrift eine Stiftung der Magdalene Sybille von Obernitz , geb. von Stein, aus dem Jahre 1701 und hat ein dürftiges Gemälde des Abendmahls.
Die Innenausstattung stammt im Wesentlichen aus der Zeit um 1700: der Kanzelbau, die Empore und die Flachdecke.
Die 1725 von Andreas Francke in Leutenberg gebaute Orgel ist ebenfalls von einem barocken Gehäuse umgeben.
Aus gotischer Zeit ist der Taufstein erhalten, ebenso das Sakramenthäuschen mit der Darstellung der Schale mit dem Kopf Johannis des Täufers.
Die Kirche besaß 3 Glocken: die sogenannte „Große“ wurde 1713 von Johann Rose in Volkstedt gegossen, eine Zweite stammt von Marcus Rosenberger in Schleiz, die Dritte von den Gebrüdern Ulrich in Apolda.
Die große und die kleine Glocke mussten 1942 im 2. Weltkrieg für die Produktion neuer Waffen abgegeben werden.
Seit dem 11. Januar 2015 ist das Geläut der Drognitzer Kirche mit 3 Glocken wieder vollständig. An diesem Tag wurde die dritte Glocke, welche seit dem 2. Weltkrieg gefehlt hatte wieder geweiht. (Eine weitere Glocke wurde auf dem Glockenfriedhof in Hamburg wiedergefunden und zurück gebracht.)
Auf dem Friedhof sind 3 Rokokograbsteine erhalten, gleichmäßig in Pyramidenform mit Muschelkartuschen aufgebaut, des Pfarrers Chr. Schneider gestorben 1773, der Elisabeth Mächts gestorben 1780 und der Chr. El. M. Frotscherin gestorben 1787.