Unabhängig ob alt oder jung, weiblich, männlich oder divers, erfahren oder unerfahren oder mit welchen Intensionen Sie sich engagieren möchten – mitwirken können Sie immer und zu jedem Zeitpunkt.

Ganz gleich in welcher Lebensphase Sie mit Ihrem Engagement beginnen, Sie bereichern sich und können andere beschenken. Einen guten Platz finden Sie am besten, wenn Sie sich selbst umschauen, nachfragen und einfach mal mitarbeiten. Probieren Sie sich aus!

 

So können Sie starten

Überlegen Sie, worauf Sie Lust haben und wo Ihre Talente am besten gelten können. Sprechen Sie mit Freunden und Bekannten, die bereits ehrenamtlich engagiert sind und lassen sich von ihnen begeistern. Schauen Sie sich nach Berichten und Beispielen in Zeitungen, im Fernsehen oder im Internet um und finden Sie Inspiration. Suchen Sie gezielt in der eigenen Kirchengemeinde, im Kirchenkreis oder in diakonischen Einrichtungen und reden Sie mit den Verantwortlichen. Auch Freiwilligenagenturen zeigen tolle Möglichkeiten auf. Begleiten Sie andere Ehrenamtliche zum „Schnuppern“ und probieren Sie sich gleich mit aus. Übernehmen Sie einen Vertretungsdienst und spüren Sie, wie sich die Tätigkeit anfühlt.

 

Der zweite Schritt: ein Gespräch

Kontaktieren Sie am besten eine Ihnen bekannte Person aus Ihrem gewünschten Tätigkeitsfeld oder sprechen Sie mit einem hauptamtlich Mitarbeitenden. In einem Gespräch äußern Sie Ihre Idee oder Wunsch-Aufgabe, was genau Sie suchen und welche Begabungen Sie haben. Sagen Sie auch, was Sie sich nicht vorstellen können.

 

Wenn Sie feststellen, dass Sie etwas Neues, bisher Unbekanntes vorschlagen, lassen Sie Ihrem Gegenüber genügend Zeit zum Nachdenken – nicht jede neue Idee wird sofort auf Gegenliebe stoßen und kann trotzdem wertvoll und lohnend sein. Überlegen Sie sich nach dem Gespräch, ob Sie sich das Ehrenamt vorstellen können. Gönnen auch Sie sich Bedenkzeit!

 

Das Finale: Vereinbarungsgespräch

Manche Tätigkeiten erfordern besondere zusätzliche Vereinbarungen, zum Beispiel zu Verschwiegenheit oder Datenschutz, oder bestimmte Voraussetzungen wie ein polizeiliches Führungszeugnis oder eine Ausbildung. Sie dienen nicht nur der gegenseitigen Absicherung, sondern sind auch Zeichen einer qualitativ hochwertigen Arbeit, die durch Ehrenamtliche in Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen geleistet wird.